In der Welt der Führungskräfte dreht sich vieles um Effizienz, Produktivität und das Erreichen von Zielen. Doch was passiert, wenn ein Mitarbeiter nicht das tut, was von ihm erwartet wird?
Anstatt sofortige Verurteilungen auszusprechen, sollten wir uns die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, warum sich Mitarbeiter möglicherweise ungewöhnlich verhalten.
Deshalb sollten wir uns folgende Frage stellen: Was kann einen intelligenten, wohlmeinenden, rational denkenden Mitarbeiter dazu verleiten, sich so zu verhalten?
Hierbei geht es nicht darum, Ausreden zu finden oder Verhalten zu rechtfertigen, sondern vielmehr darum, einen tieferen Einblick in die Motivationen und Herausforderungen eines Mitarbeiters zu bekommen.
Vielleicht gibt es persönliche Umstände, die seinen Fokus beeinträchtigen, oder er fühlt sich nicht ausreichend unterstützt.
Vielleicht liegt es an einer Unklarheit in den Erwartungen oder einer fehlenden Ressource.
Als Führungskraft sollten wir den Mut haben, Fragen zu stellen, zuzuhören und zu verstehen, bevor wir urteilen.
Die Meisterung eigener Fehler als Führungskraft.
Oft sind wir geneigt, unser eigenes Verhalten anders zu bewerten als das unserer Mitarbeiter.
Wenn wir zu spät zu einer wichtigen Besprechung erscheinen, hatten wir vielleicht eine dringende Angelegenheit zu regeln. Doch wenn ein Mitarbeiter zu spät kommt, wird es oft als Charakterschwäche interpretiert.
Dieses doppelte Maß führt zu Ungerechtigkeiten und kann das Vertrauen beeinträchtigen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass auch wir als Führungskräfte Fehler machen und stetig an uns arbeiten müssen.